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Deutsche Klischees über Italiener und ihr Essen auf dem Prüfstand

Deutsche Klischees über Italiener und ihr Essen auf dem Prüfstand

Deutsche Klischees über Italiener und ihr Essen auf dem Prüfstand

La Dolce Vita zieht jedes Jahr Tausende deutsche Touristen nach Italien. Von den beliebten Badeorten an der Adria bis hin zur Trauminsel Sizilien. Italien lockt nicht nur mit Sommer, Sonnenschein und endlosen Stränden. Vor allem die italienische Küche hat es vielen Deutschen angetan. Das beliebte Urlaubsland hat aber auch mit einigen Klischees zu kämpfen.

Mythen rund um die italienische Küche

Die italienische Küche ist geprägt von Leckereien. Von der Vorspeise bis hin zum Dessert, vom Kaffee bis hin zum Rotwein. Es gibt Spezialitäten, so weit das Auge reicht. Viele Gerichte und Getränke haben es zum weltweiten Kult gebracht und sind auch in fernen Ländern besonders beliebt. Vermutlich schätzen auch Sie die italienischen Gaumenfreuden von Pizza bis Tiramisu. Aufgrund der Beliebtheit ranken sich natürlich auch viele Mythen und Klischees um die italienische Küche. Selbst in diesem Online Casino Spiel wird mit dem ein oder anderen kulinarischen Italien-Klischee gespielt. Schon alleine der Name vom Mamma Mia Online Slot steht sinngemäß für das Mittelmeerland. Doch welche Klischees sind berechtigt und welche Mythen gegenüber den Italienern sind nicht mehr als heiße Luft?

Italien zählt zu den beliebtesten Reisezielen.

 


Pexels © Davi Pimentel CCO Public Domain

In Italien isst man nur Pizza und Pasta

Die italienische Küche ist auf der ganzen Welt beliebt. Auch in den Urlaubsregionen des Landes finden sich zahlreiche „echte Italiener“. Auf der Speisekarte finden Sie dabei vor allem Pizza und Pasta. Zwei Leibspeisen vieler Deutschen, die selbst den meisten Kindern schmecken. Hartnäckig hält sich daher das Gerücht, dass sich die meisten Landsleute nur von diesen Export-Schlagern der italienischen Küche ernähren. Das stimmt aber natürlich nicht. Die italienische Küche ist besonders vielseitig. Wie auch in Deutschland dürfen Pizza und Pasta auf dem Speiseplan nicht fehlen. In Italien werden die Hauptmahlzeiten aber gerne in zwei Gänge unterteilt. Il primo besteht dabei vornehmlich aus Suppe, Reis oder Nudeln. Il secondo ist der zweite Gang. Häufig gibt es Fisch oder Fleisch mit jeder Menge Gemüse. Denn die Italiener ernähren sich gerne gesund und fettarm. Auch die berühmte Antipasti-Platte als Vorspeise darf nicht fehlen. Hier werden Oliven, getrocknete Tomaten und jede Menge Käse gereicht.

 

Italiener trinken ständig Kaffee

Ein leckerer Latte Macchiato oder ein starker Espresso. Die italienische Kaffeehauskultur ist über die Landesgrenzen hinweg bekannt. Hierbei handelt es sich tatsächlich um das erste Klischee mit wahrem Hintergrund. Denn Kaffee ist das beliebteste nichtalkoholische Getränk in Italien. Studien legen zudem nahe, dass viele erwachsene Italiener zu viel Koffein konsumieren. In Italien gibt es zudem ganz klar Regeln für den Kaffeegenuss. Cappuccino trinkt man nur vormittags. Ab den Mittagsstunden gibt es dann röstfrischen Espresso. Zudem wird der Kaffee stilvoll getrunken. Ob in Eile oder einer gemütlichen Auszeit. Pappbecher sind tabu!

Die Gesetze rund um Spaghetti

Auf Social Media gibt es zahlreiche Videos, in denen Kinder ihre italienischen Eltern auf den Prüfstand stellen. Dabei werden die Spaghetti gebrochen und anschließend in den Kochtopf geworfen. Die Reaktionen sind amüsierend, aber auch oft einfach geschauspielert. Denn Nudeln zu brechen, ist in Italien nicht unbedingt verpönt. Vor allem Kinder und ältere Personen bekommen ihre Spaghetti so serviert. Von Erwachsenen wird hingegen durchaus erwartet, dass sie ihre Spaghetti stilvoll um die Gabel schlingen. Ein No-Go gibt es aber tatsächlich. Ketchup hat auf den Nudeln nichts verloren. Die genüsslichen Italiener greifen da auf frische Tomatensoße mit intensiven Aromen zurück.

Land und Leute auf dem Prüfstand

Doch nicht nur rund um die italienische Küche gibt es zahlreiche Klischees. Auch Land und Leute haben mit Vorurteilen und Stereotypen zu kämpfen. Dabei denken viele Urlauber an die fürsorglichen „Mammas“ und die machohaften Männer. Doch was stimmt nun wirklich?

Alle Italiener sind Machos

Sie kennen es vermutlich aus Filmen, in denen italienische Männer gerne als Machos dargestellt werden. Entsprechend hat sich das Klischee bis heute in den Köpfen vieler Menschen verankert. Dabei ist es mit den Männern in Italien wie auch überall sonst. Einige von ihnen sind Machos, andere tragen Frauen wiederum auf den Händen. Was man den Italienern nicht abstreiten kann, ist ihr Temperament. Das trifft aber nicht nur auf die Männer zu. Das typische „Mamma mia“ hört man in viele hitzigen Diskussionen. Ob es dabei um Fußball, Autos oder einfach nur das Wetter geht. Italiener finden immer einen Grund, um angeregt miteinander zu diskutieren. Im Alter sind viele Männer sogar das Gegenteil eines Machos und werden ruhig, gastfreundlich und pragmatisch.

Gutes Essen gehört in Italien einfach dazu.
Pexels © Muffin Creatives CCO Public Domain

„Mamma“ ist die Nummer 1

Ein enges Familienleben ist in Italien an der Tagesordnung. Vor allem in den ländlichen Regionen wohnen mehrere Generationen oft unter einem Dach. Der EU-Durchschnitt zeigt zudem, dass Italiener deutlich später von zu Hause ausziehen als beispielsweise die Deutschen es tun. Das bedeutet jedoch nicht, dass sich die Kinder einfach nicht von „Mamma“ trennen können. In Italien gibt es eine höhere Arbeitslosigkeit als in Mitteleuropa. Vielen jungen Menschen fehlt schlichtweg einfach das Geld, um in die eigenen vier Wände ziehen zu können. Zu Hause bei den Eltern zu leben, hat aber natürlich auch einen Vorteil. Denn wie alle Mütter lieben es natürlich auch die Italienerinnen, sich aufopferungsvoll um ihre Kinder zu kümmern.

 

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