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Pizza fritta napoletana - TEIL 3 unseres Beitrags

Pizza fritta napoletana – TEIL 3 unseres Beitrags

Pizza fritta napoletana – TEIL 3 unseres Beitrags

Pizza fritta napoletana – TEIL 3 unseres Beitrags

Wer die ersten beiden Teile dieses Beitrags verfolgt hat, weiß, dass wir aus einem Pizzateig mit einem Kilo Mehl
innerhalb von drei Tagen, drei verschiedene Rezepte gemacht haben. Am ersten Tag, nach 24 Stunden,
gab es eine Pizza Napoletana. Am 2. Tag, nach 48 Stunden, gab es ein wunderbares Focaccia und nun,
an Tag 3, bzw. 72 Stunden, gibt es feine Pizza fritta.
Damit ihr alle die gleichen Arbeitsschritte macht, gibt es hier nochmal den ersten Arbeitsschritt für den Pizzateig:

 

Da ich einen neuen Pizzaofen habe, probiere ich im Moment viele neue Techniken
um meinen Pizzateig noch besser zu machen. Es ist ein stetiger Prozess. Wie bei allem im Leben,
lernt man nie aus. Mein neuer Pizzaofen schafft ohne Probleme eine Temperatur von 450 bis 500 Grad.
Das wiederum hilft mir enorm, den Teig für die Pizza noch besser auszubacken. Doch auch ohne einen Ofen
mit solch hohen Temperaturen, kann man zuhause ganz vernünftige Ergebnisse erzielen.

In diesem Beitrag, bzw Rezept, packe ich gleich mehrere Möglichkeiten.
Wir machen gemeinsam aus nur einem Teig gleich mehrere schöne Gerichte, die ihr in aufeinander folgenden Tagen
für euch und eure Familie zubereiten könnt.
Ich freue mich, wenn ihr die Ergebnisse und die Erfahrungen mit mir in unserer Facebook Gruppe
Cooking Italy – La Cucina Italiana teilt.
Hier der Link zur Gruppe:
https://www.facebook.com/groups/499149896845842

Für dieses Rezept müsst ihr folgendes beachten:
1. Arbeitet am besten mit einer Teigmaschine, bzw einem Rührgerät.
Habt ihr das nicht, könnt ihr auch ein Handrührgerät mit einem Knethaken verwenden

2. Benutzt eine Rechteckige Plastikbox um später den Teig luftdicht zu verpacken
Habt ihr das nicht, nehmt eine Schüssel und Frischhaltefolie. Muss aber in den Kühlschrank passen

3. Arbeitet ausschließlich mit eiskaltem Wasser und benutzt frische Hefe

4. Im Idealfall habt ihr einen Pizzastein für die Pizza oder eben einen entsprechenden Ofen der 400 Grad und mehr schafft.

 

Im Idealfall benutzt ihr ein Mehl das über 11% Protein enthält.

Passende Produkte wie Mehl, Olivenöl, San Marzano Tomaten etc. findet ihr in unserem Shop:
www.shop.cookingitaly.de

Gebt euer Mehl in die Rührschale und verreibt darin eure Hefe.
Es sind tatsächlich nur 3 Gramm frische Hefe. Nicht mehr. Es reicht völlig aus.

Startet nun eure Küchenmaschine, bzw fangt an zu rühren. Gebt nun nach und nach in langen Abständen euer kaltes Wasser dazu.
Das Mehl soll immer das Wasser erst aufnehmen, dann den nächsten Schluck Wasser, bis ihr nur noch etwa 50ml Wasser übrig habt.
Dieser Prozess kann bis zu 10 Minuten dauern. Er ist sehr wichtig, für die Stabilität des Glutennetzes.

Wenn das Wasser nun fast vollständig aufgebraucht ist, gebt ihr eure 30 Gramm Salz dazu.
Letztes Wasser darüber und erneut kneten.

Legt dann euren Teig auf die mit Olivenöl gefettete Arbeitsfläche. Macht auch Olivenöl auf eure Hände, damit diese nicht am Teig kleben bleiben.
Faltet nun euren Teig Mehrmals, aber knetet ihn nicht mehr. Die Luft soll nun im Teig bleiben.
Versucht mit  Händen den Teig vorsichtig so ineinander zu falten, dass es eine Kugel wird.
Diese Kugel kommt nun in eure Tupperschale mit Deckel und bleibt eine Stunde draußen stehen.

Anschließend kommt die verschlossene Schale für 24 Stunden in den Kühlschrank

Nach 24 Stunden nehmt ihr den kalten Teig aus eurer Schale und teilt ihn in die entsprechenden Stücke.

Ich mache ca 280 Gramm Teigballen für die Pizza. Davon habe 2 gemacht.
Einen Teigballen in ca 350-400 Gramm für mein Focaccia und die letzten beiden werden dann ca 250 Gramm für die Pizza fritta.
Letztere entscheide ich aber erst am Tag wenn es soweit ist, wie stark der Teig weiter gegangen ist, bzw wie viel Teig effektiv noch übrig ist. Kleine frittierte Pizzen können auch mit 150 Gramm gemacht werden, bzw zwei Stücken die man füllt und übereinander haftet.

TAG 3 Pizza Fritta

Wenn ihr euch komplett an meine Vorgehensweise gehalten habt, habt ihn nun noch mindestens 2 kleine Teigballen im Kühlschrank.
Selbstverständlich könnt ihr jedes dieser 3 Rezepte auch nur für eins der Gerichte nehmen und schon nach 24 Stunden entweder nur die Pizza, nur das Focaccia oder nur
die Pizza fritta machen.
Egal wie… nehmt die Teigballen aus dem Kühlschrank.
Für die Pizza fritta reichen Kugeln von ca 220 – 250 Gramm

Mein Teig schlägt nach 3 Tagen schon sehr viele Blasen. Also nicht wundern.

Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und draußen für weitere 3 Stunden gehen lassen.
Natürlich weiter abgedeckt.
Nach ca 3 Stunden, erhitze ich ca 2 Liter Pflanzenöl in einem Topf, nehme mir die Teigmenge heraus die ich brauche.. also 150 Gramm oder 200 Gramm oder noch etwas größere.

Drücke dieses mal die Luft aus dem Teig mit meinen Handinnenflächen und lasse den Teig langsam in das heiße Fett gleiten.

Diese frittierte Pizza soll von beiden Seiten schön goldbraun gebacken werden.
Ich benutze dafür einen Schaumlöffel und eine Gabel und gieße mit dem Schaumlöffel immer wieder Fett auf die Oberfläche der Pizza damit sie die ganze Zeit gleichmäßig frittiert.

 

Aus dem Fett heraus, sollte die Pizza fritta erstmal auf Küchenpapier von beiden Seiten abtropfen

Als Topping benutzten wir eine eingekochte Tomatensauce nach Wahl.

Darauf dann ein paar grobe Stücke Burrata oder Büffelmozzarella. (ein einfacher Mozzarella funktioniert natürlich auch) und zum Schluss etwas groben Pfeffer, frischen Basilikum und etwas gutes Olivenöl

 

Schmeckt im Sommer wie im Winter und passt eigentlich zu jedem Anlass.
Als Vorspeise solltet ihr allerdings solch eine Pizza fritta auf 2 Personen aufteilen.

Ich hoffe euch hat dieser 3 teilige Beitrag gefallen. Teil 1 und 2 findet ihr in der Kategorie Pizza.
Mittlerweile gibt es von mir auch ein Buch über die „Pizza Napoletana“ mit vielen Rezepten und einer Menge Infos über die Pizza in Neapel. Sowohl bei uns im Shop als auch überall im Buchhandel.

Wir wünschen euch guten Appetit

 

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