Risi Bisi und Fritto misto
Ich gebe zu, ein großer Roman Leser bin ich bei weitem nicht. Wenn mich aber einzelne Personen und deren Schreibart interessieren, kommt es durchaus vor, dass ich mir ein Buch besorge.
Beim Autor Stefan Maiwald kommt hinzu, dass er regelmäßig für den „Feinschmecker“ schreibt und ich irgendwann gelesen habe, dass er in Italien lebt. So ist es also nicht ganz so verwunderlich, dass ich mir
sein aktuelles Buch gegönnt habe.
Dieses Buch spielt in Venedig. Ein Reiseziel, welches ich schon lange anpeile. Eine wundervolle Stadt, mit enormer Geschichte und einer Küche, die es mir schon lange angetan hat.
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Die venezianische Küche, ist bekannt für Fisch, Meeresfrüchte und Risotto.
Eine einfache Küche und dennoch voller Geschmack und besonderer Gewürze. Wie in allen Hafenregionen Italiens, kann man die Einflüsse derer erschmecken, mit denen schon früh Handel betrieben wurde.
Für diesen Beitrag, habe ich zwei ganz klassische Gänge zubereitet.
Zuerst habe ich eine RISI BISI gemacht. Ein Risotto mit Zwiebel, Speck, Arborio Reis, Erbsen, Butter und Parmesan.
Risi Bis wird wie ein normales Risotto zubereitet.
Schneidet eure Zwiebeln in kleine Würfel, ebenso euren Speck.
Kocht 1 Liter Fleisch oder Gemüsebrühe.
Dünstet eure Zwiebeln in eurem Risotto Topf an, bis sie glasig sind.
Bratet die Speckwürfel an und gebt anschließend den Risotto Reis dazu.
Löscht das ganze mit 100ml Weißwein ab und lasst den Wein verkochen.
Würzt das Risotto mit etwas frischem Pfeffer und ein wenig Salz.
Beginnt nun nach und nach mit eurer Brühe aufzugießen.
Sobald ein Großteil der Brühe aufgesogen ist, gebt ihr eure Erbsen dazu. Ich verwende in den meisten Fällen gefrorene Erbsen. Sie sind knackig, süß und behalten ihre Farbe. In Notfällen nehme ich auch mal Erbsen aus der Dose. Auch wenn sich am Geschmack kaum etwas ändert, sind sie dennoch immer grau.
Schmeckt euer Risotto mit Parmigiano, etwas schwarzen Pfeffer und 2 EL Butter ab.
Serviert das Risotto wenn es cremig und noch etwas flüssig ist.
Serviert es auf einem tiefen Teller mit frisch geriebenem Parmesan und ein paar Spritzer gutem Olivenöl.
Zu diesem Risotto oder auch als zweiter Gang, passen hervorragend, frittierte Meeresfrüchte.
Die sogenannten „Fritto misto“, werden in allen Regionen direkt am Meer, sehr gerne serviert.
Sie sind schnell und einfach zubereitet.
Zuerst sollten die Meeresfrüchte unter fließendem Wasser abgewaschen werden.
Anschließend sollten sie abtropfen und wenn Möglich sogar abgetrocknet werden.
Ihr könnt sie auch etwas stehen lassen, das sollte ebenso reichen.
Es gibt verschiedene Vorgehensweisen. Meist werden die Meeresfrüchte mehliert, dann frittiert und dann erst gewürzt. Ich mag es lieber, wenn ich die Meeresfrüchte in eine Schale gebe, sie darin etwas salze, sie mit gemahlenem Pfeffer etwas würze und sie dann mit etwas Zitronensaft mariniere.
Ich hacke etwas Petersilie ganze fein und bestreue sie auch damit.
Diese Marinade lasse ich einwirken. Dann erst wende ich die Meeresfrüchte in Mehl.
Erhitzt in einer Pfanne soviel Olivenöl, dass der ganze Boden benetzt ist.
Das Öl muss wirklich sehr heiß sein.
Frittiert dann eure Meeresfrüchte bis sie schön goldbraun sind.
Lasst diese dann in etwas Küchenpapier abtropfen.
Serviert euer „Fritto misto“ mit ein paar Zitronenspalten.
Dazu ein frisches Ofen Ciabatta und euer Mittagessen ist perfekt!
Wir wünschen euch viel Spaß beim lesen und vor allem, beim nachkochen unserer Rezepte.
Gutes gelingen und Buon Appetito
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