Mehr Zeit zum Essen nehmen
Was tun bei Verdauungsproblemen?
Verdauungsprobleme sind schon zu einer Art Volkskrankheit geworden. Magenbeschwerden, Verstopfungen und Durchfälle gehören dazu und wechseln sich bei vielen Menschen ab. Die Gründe können vielfältig sein. Neben einer ungesunden Ernährung können Bewegungsmangel, Stress und psychosomatische Probleme die Ursachen sein. Nicht immer müssen starke Medikamente eingenommen werden. Das Problem lässt sich mitunter gut mit pflanzlichen Mitteln in den Griff bekommen.
Ursachen von Verdauungsproblemen
Verdauungsprobleme sind verschiedene Arten von Beschwerden, die den Magen-Darm-Trakt betreffen. Das können Bauchschmerzen, Übelkeit, Durchfall oder Verstopfungen sein. Nicht immer muss eine organische Ursache wie eine entzündliche Magen- oder Darmerkrankung vorliegen. Auch der Lebensstil hat entscheidenden Einfluss auf die Verdauung. Wer unter Stress leidet, ist häufig von Verdauungsbeschwerden betroffen. Stress führt zu hektischem Essverhalten. Die Nahrung wird oft nicht richtig gekaut. Die Verdauung wird erschwert. Zusätzlich schüttet der Körper verstärkt Adrenalin aus, was die Darmtätigkeit bremst. Schwer verdaulich sind auch sehr süße, salzige, scharfe oder stark fetthaltige Speisen. Auch die Einnahme verschiedener Medikamente kann zu Verdauungsbeschwerden führen.
Natürliche Mittel gegen Verdauungsbeschwerden
Wer unter Verdauungsbeschwerden leidet, muss nicht immer zu starken Medikamenten greifen. Helfen können verschiedene Mittel auf natürlicher Basis. Neben pflanzlichen Arzneimitteln kommen auch probiotische Mittel, Homöopathika und verschiedene Nahrungsergänzungsmittel in Frage. Nahrungsergänzungsmittel können die Verdauung positiv beeinflussen, doch können sie eine gesunde und ausgewogene Ernährung nicht ersetzen. Bitterstoffe können sich positiv auf die Verdauungsleistung auswirken. Sie sind in Medikamenten auf pflanzlicher Basis zur Behandlung von Verdauungsbeschwerden enthalten, können aber auch mit der Nahrung aufgenommen werden. Kümmel, Ingwer oder Anis regen die Ausschüttung von Verdauungsenzymen an und fördern die Verdauung. Bitterstoffe zur Anregung der Verdauung sind auch in Kapselform erhältlich. Sie sind für Menschen geeignet, die den bitteren Geschmack nicht mögen. Die natürlichen Medikamente zur Behandlung von Verdauungsbeschwerden sind gut verträglich.
Richtige Ernährung bei Verdauungsbeschwerden
Menschen mit Verdauungsbeschwerden können mit einer gesunden und ausgewogenen Ernährung zur Linderung beitragen. Gewürze wie Fenchel, Anis oder Kümmel können gegen Blähungen helfen, genau wie Pfefferminz- oder Brennnesseltee. Bei Durchfällen können ebenfalls verschiedene Lebensmittel helfen. Heidelbeeren sind reich an Pektin und können den Stuhl eindicken. Eine ähnliche Wirkung haben Möhren. Die mediterrane Küche ist gesund und kann auch Verdauungsbeschwerden vorbeugen. Vor allem die italienische Küche ist nicht nur köstlich, sondern auch gesund. Fett muss nicht immer ungesund sein. Es gibt auch gesunde Fette, wie sie in Oliven, Olivenöl und Avocados enthalten sind. Bei Verdauungsbeschwerden kommt es nicht nur darauf an, was gegessen wird, sondern auch wie gegessen wird. Empfohlen werden mehrere kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt.
Mehr Zeit zum Essen nehmen
Stress und Fastfood führen häufig zu Verdauungsbeschwerden. Bei der Belastung im Beruf und im Alltag bleibt oft keine Zeit, die Mahlzeiten zu zelebrieren und sich Zeit dafür zu nehmen. Wer unter Verdauungsstörungen leidet, sollte in Ruhe essen, das Essen genießen und wieder Freude an den Mahlzeiten entwickeln. Nicht immer müssen teure und aufwendig zuzubereitende Gerichte auf den Tisch kommen. Häufig reichen einfache Lebensmittel schon aus, um mehr Kultur beim Essen zu schaffen. Frisches Gemüse, Salate und schmackhaftes Brot sind lecker und gesund zugleich. Sie können Verdauungsbeschwerden entgegenwirken.
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