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Dank Corona wieder mehr kochen: Pasta und Co. genießen

Dank Corona wieder mehr kochen: Pasta und Co. genießen

Dank Corona wieder mehr kochen: Pasta und Co. genießen

Dank Corona wieder mehr kochen: Pasta und Co. genießen

So manch einer hat sich in den letzten Monaten schon dabei ertappt, wesentlich mehr Zeit in der heimischen Küche zu verbringen. Corona sorgte in vielen Haushalten dafür, dass wieder mehr selbst gekocht wird. Bei anderen sorgte Corona überhaupt dafür, dass zu Hause selbst gekocht wird. So manch erster Kochversuch viel immerhin in die Coronazeit. Perfekt, denn die italienische Küche lässt sich daheim wunderbar genießen und zelebrieren. Zugleich finden sich etliche Gerichte in der italienischen Küche, die keine Meisterhand benötigen. Aber worauf kommt es beim Kochen an? 

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Frische Zutaten für höchsten Genuss

Die besten italienischen Gerichte basieren auf regionalen und vor allem frischen Zutaten. Natürlich ließe sich an dieser Stelle nun darüber diskutieren, dass alle selbst zubereitet werden sollte, doch ist es verständlich, wenn jemand keine Lust hat, selbst die Spaghetti in der Küche zu kneten, walzen, ziehen und schließlich zu trocknen. Fertige Nudeln sind durchaus in der frischen Küche erlaubt, doch einige Zutaten sollten schon frisch sein. Etliche Zutaten lassen sich nicht nur regional erwerben, sondern auch selbst anbauen:

Tomaten – zugegeben sind selbst gezogene Tomaten zwar wunderbar, benötigen aber Geduld und der Ertrag reicht oft nicht für viele Mahlzeiten. Doch gibt es frische Tomaten nicht nur in den Supermärkten, sondern auch auf den regionalen Wochenmärkten. Gemüsehändler bieten sie stets aus der Region an und der Unterschied zur Massenware ist geschmacklich gewaltig. Ein Tipp: Umso kleiner die Tomaten sind, desto würziger sind sie. Riesige Fleischtomaten bieten sich zwar für Salate oder auch in passierter Form an, schmackhaft und perfekt für den Snack für zwischendurch sind jedoch die Cocktail- und Buschtomaten. Ein wenig Pfeffer, Olivenöl, Mozzarella, ein wenig Basilikum oder Oregano drübergestreut, schon ist der Snack perfekt.

Kräuter – keine frische Zutat ist einfacher als die frischen Kräuter. Sie fordern selbst in der heimischen Anzucht keinen grünen Daumen, zumal es wunderbare Kräutertöpfe gibt. Kräuter passen auf die schmalsten Fensterbänke und können immer mit zur Dekoration genutzt werden. Hängetöpfe sehen beispielsweise immer gut aus. Aber welche frischen Kräuter sollten daheim sein? Petersilie, Schnittlauch, Basilikum, Oregano oder auch Majoran sind leicht zu pflegen und nehmen auch das vergessene Gießen nicht sogleich krumm.

Gemüse

Gemüse aus der Region liegt allgemein im Trend. Auch liegt das Gemüse aus dem Eigenanbau im Trend. Ehrlicherweise muss diesbezüglich aber der eigene Platz berücksichtigt werden, denn wenngleich es machbar ist, Kartoffeln auf dem Balkon im Zehnlitereimer zu ziehen, so ist der Ertrag natürlich nicht für die Selbstversorgung geeignet. Bei der frischen Küche geht es aber nicht unbedingt darum, dass das Gemüse aus dem eigenen Garten oder vom Balkon kommt. Es geht um frische, nicht vorbereitete Produkte. Können sie regional eingekauft werden, ist das noch vorteilhafter, da das Produkt insgesamt frischer ist und umweltschonender transportiert wurde.

Gerade ungeübte Küchenprofis zögern oft, wenn es um die Zubereitung von frischem Gemüse geht. Die meisten Gemüsesorten sind allerdings leicht zuzubereiten. Wer nur für sich kocht, der braucht auch nicht zu fürchten, viel fortschmeißen zu müssen. Das frische Gemüse muss nur geputzt und geschnitten werden, dann lassen sich Champignons, Paprika und Co. einfach einfrieren. Dieser Weg bietet übrigens einen ungemeinen Vorteil, denn da das Gemüse schon vorbereitet eingefroren wurde, lässt sich mühelos für ein »frisches Fertiggericht« eine Handvoll des Eingefrorenen entnehmen. Die simple Nudelpfanne wird also mit frischem Gemüse aufgepeppt.

Abbildung  SEQ Abbildung \* ARABIC 1: Leckere Pasta aus der heimischen Küche – die Möglichkeiten ausschöpfen. Bildquelle: @ Emiliano Vittoriosi / Unsplash.com

Gute Küche braucht Zeit

Sicherlich ist es so, dass geübte Menschen in der Küche schneller vorankommen als Laien. Dennoch sollte die Hektik an der Küchentür stehen gelassen werden, denn das heimische Kochen kann entspannen und wird immer besser, wenn man sich Zeit nimmt. Die Entschleunigung ist das Stichwort. Aber wie gelingt das?

Anfassen – dank Supermärkten, Lieferdiensten und Fertiggerichten haben wir zu gewissen Teilen verlernt, was Speisen eigentlich sind. Wer kann aus dem Stegreif eine simple Karotte so beschreiben, dass der Zuhörer die Struktur, Form, das Gewicht und weitere Details vor Augen hat? Zur guten Küche gehört es, die einzelnen Zutaten wertzuschätzen und bewusst anzufassen. Wie riecht die Paprika in dem Augenblick, in dem sie aufgeschnitten wird?

Ausprobieren – wir sind umgeben von Rezeptbüchern, Rezeptblogs, Rezeptseiten und Apps. Wir können Google und Alexa nach einem Rezept fragen. Nur entstand kein Mahl der Welt aus einem eben solchen Rezept. Es wurde probiert und wer heute gute Küche anbieten möchte, der sollte sich ebenfalls ausprobieren. Nicht alles gelingt, aber aus Fehlern wird gelernt. Die Grundzüge der italienischen Küche haben die meisten Menschen im Kopf, nun geht es darum, zu Hause die »eigene« Lasagne zu kreieren.

Essen – auch für den Genuss der Speisen ist Zeit notwendig. Natürlich ist es möglich, das Mittagessen in fünfzehn Minuten hinunterzuschlingen. Doch wer kann in dieser Zeit die Aromen wahrnehmen? Wann immer es geht, sollte viel Zeit für das Mahl eingeplant werden. Es wird langsam, bewusst gegessen.

Wer sich Zeit beim Essen nimmt und langsam isst, bewusst isst und großzügig kaut, der macht gleichzeitig   etwas für seine Figur. Der Körper benötigt nämlich einige Zeit, bis er das Sättigungsgefühl wahrnimmt. Das zügige Essen fällt genau in diese Zeitspanne, sodass das Sättigungsgefühl kommt, wenn das Mahl schon gegessen wurde. Ein Zuviel an Nahrung kann so gar nicht realisiert werden, bevor der Teller leer ist. Wer jedoch langsam und achtsam isst, nimmt die Zeichen seines Körpers wahr und isst im Schnitt deutlich weniger.

Abbildung  SEQ Abbildung \* ARABIC 2: Frische Kräuter werten die eigenen italienischen Gerichte auf. Bildquelle: @ Alissa de Leva / Unsplash.com

Fazit – frisch, probieren, genießen

Ob es nun die italienische Küche ist oder auch die Hausmannskost: Für alle Speisen gilt, dass möglichst viele frische Zutaten verwendet werden sollten. Sie geben dem Essen nicht nur einen besonderen Touch, sie verhindern auch, dass unnötig Zucker, Salz und Aromen in die Nahrung gelangen. Vielen Menschen macht es auch Spaß, Küchenkräuter oder kleinere Gemüsesorten selbst zu ziehen. Wer sich nun noch bewusst Zeit beim Kochen und Essen nimmt, der wird den Genuss aus der Küche automatisch spüren.

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