Matera in Basilikata
Es gibt sie nach wie vor… Orte in der ganzen Welt, von denen man sich sicher sein kann, dass dort die Zeit stehen geblieben ist.
Matera im Süden Italiens, in der Region Basilikata ist auf jeden Fall solch einer.
Etwa 60.000 Einwohner hat die kleine Stadt und ist Sitz eines Erzbischofs.
Bekannt ist Matera für seine Altstadt, die zu einem erheblichen Teil aus Höhlensiedlungen, den Sassi, besteht. Die Sassi gehören seit 1993 zum UNESCO Welterbe.
Inmitten des Zentrums befindet sich ein wundervoller Piazza mit einem schönen Brunnen und vielen kleinen Bars und Restaurants.
Schon von diesem Platz aus, sieht man die ersten Höhlen und alten Gänge, welche die „Sassi“ ausmachen.
Einige der neuen Restaurants, haben teilweise übergroße Fenster von denen man die alten Höhlen und Gebäude sehr gut erkennen kann.
Vom Aussichtspunkt in der Nähe der Piazza, kann man die komplette Sassi bewundern.
Die Sassi wurden 1993 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Von mittelalterlichen Chronisten wurden sie „Spiegel des gestirnten Himmels“ genannt, Carlo Levi verglich sie dagegen mit der trichterförmigen Hölle Dantes. Zu den besonderen Sehenswürdigkeiten zählen dort unter anderem die Felsenkirche San Pietro Barisano, die Torre Metellana, die Kirche San Antonio Abate, die Klosteranlage Madonna della Virtù (10. Jh.) und San Nicola dei Greci, die Krypta der Madonna degli Angioli, die KircheSan Pietro Caveoso, die Felsenkirchen Santa Maria dell‘ Idris und San Giovanni sowie die Felsenkirchen Cappuccino Vecchio undCappuccino Nuovo.
Am 17. Oktober 2014 wurde Matera zur italienischen „Kulturhauptstadt Europas 2019“ gewählt.
Viele Orte Europas erhielten diese Auszeichnung, in Matera allerdings, konnten wir diesen Zauber vergangener Kulturen mehr als nur spüren.
Abends, wenn der Mond und die Sterne auf die alten Gemäuer strahlt und in den kleinen Häusern die Lampen an gehen, wirkt der Zauber umso mehr. Wir stellen uns dann vor, wie vor vielen Jahren die Frauen in Ihren Häusern feine, gutbürgerliche Köstlichkeiten für die Familie auf den Tisch brachten.
Wir waren nicht zum letzten Mal in Basilikata und freuen uns schon auf die nächste Reise hierher.
Bis zu unserem nächsten Reise Bericht…
Euer Domenico Gentile
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